Schwabe: „Sprung über die Emscher“ steht für Wandel und Zusammenhalt
Am kommenden Montag (30.9.) wird das Brückenbauwerk „Sprung über die Emscher“ am Wasserkreuz zwischen Henrichenburg und Suderwich im Beisein von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingeweiht. Realisiert werden konnte das Projekt, weil sich der Bund mit 8 Millionen Euro aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ an den Gesamtkosten von rd. 12 Millionen Euro beteiligt hat. Dafür hatten sich bereits 2017 der heimische Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe (SPD) und sein damaliger Fraktionskollege Michael Groß aus Marl in Berlin erfolgreich eingesetzt.
Frank Schwabe: „Die neue Brücke ist eine Landmarke für unsere Region und zugleich ein sichtbares Zeichen für den Abschluss des Emscherumbaus. Sie steht für den Wandel in unserer Industrieregion und dafür, dass wir viel schaffen können, wenn wir zusammenhalten. Das erkennt auch der Bund an, denn über das Programm werden nur Projekte von besonderer Qualität gefördert.“
Schwabe erinnert auch daran, dass der Emscherumbau möglich wurde, weil es Menschen, wie den damaligen NRW-Städtebauminister Christoph Zöpel und den Geschäftsführer der Internationalen Bauausstellung Emscher Park, Karl Ganser gab, die Mut hatten etwas Neues zu wagen: Die Emscher den Menschen und der Natur zurückzugeben und zugleich Industriebauwerke zu erhalten.
„In den dreißig Jahren, in denen 5,5 Mrd. Euro in den Umbau der Emscher investiert wurden, ist sehr viel passiert. Einst Hinterhof und Kloake ist die Emscher heute ein Highlight für unsere Region, wo sich Menschen erholen können und die Natur sich ihre Räume zurückerobert. Mit der neuen Fuß- und Radwegeverbindung über die Emscher und dem Natur- und Wassererlebnispark, der Castrop-Rauxel und Recklinghausen miteinander verbindet, bekommt das ehemalige Wasserkreuz ein ganz neues Gesicht“, so der Abgeordnete.
An der Eröffnungsfeier wird Schwabe nicht teilnehmen können, da zeitgleich der Europarat, dem Schwabe auch angehört, in Straßburg tagt.