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Frank Schwabe einstimmig nominiert

22.09.2024
Die stellvertretende Vorsitzende der Kreis SPD, Lisa Fullert, gratuliert Frank Schwabe zu 100 Prozent. Im Hintergrund die beiden Co-Vorsitzenden der SPD Recklinghausen Sven Mosdzien und Anna Kavena.
Die stellvertretende Vorsitzende der Kreis SPD, Lisa Fullert, gratuliert Frank Schwabe zu 100 Prozent. Im Hintergrund die beiden Co-Vorsitzenden der SPD Recklinghausen Sven Mosdzien und Anna Kavena.

Die SPD hat Frank Schwabe einstimmig erneut zum Bundestagskandidaten nominiert. Bei einer Delegiertenkonferenz am Samstag erhielt der 53-Jährige 36 von 36 abgegebenen Stimmen. Der Bundestagswahlkreis 120 setzt sich aus den Städten Recklinghausen, Castrop-Rauxel und Waltrop zusammen. Schwabe hatte den Bundestagswahlkreis bei der letzten Wahl mit 41 Prozent gewonnen und lag damit deutlich vor dem Ergebnis der SPD. Über den Sommer gab es eine weitere Kandidatur. Sven Mosdzien hatte aber nach einer innerparteilichen Debatte schließlich seine Unterstützung für Frank Schwabe erklärt. 

Auf der Wahlkreisdelegiertenkonferenz erklärte Frank Schwabe die finanzielle Lage seiner Wahlkreisstädte zur Top-Priorität. „Wir brauchen eine Entschuldung der Städte, damit sie in gute Schulen, Kitas, Sportanlagen, Bürgersteige und Straßen investieren können. Dafür muss die CDU im Bundestag einer Verfassungsänderung zustimmen“, so Schwabe. Schwabe sprach sich auch aus der Erfahrung seiner zahlreichen Praktika für eine bessere Pflegeversicherung und eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro aus. Er will Ansprechpartner auch über die eigene Parteianhängerschaft hinaus sein. „Wir spüren ja alle den Unmut. Aber wir müssen das Land zusammenhalten. Es ist nicht alles gut. Wenn wir aber jetzt alles aufs Spiel setzen und rechtsextreme Hasardeure an die Macht bringen, dann würde nichts besser werden“, wirbt Schwabe um das Vertrauen der „demokratischen Mitte“. 

Als seine zwei Leidenschaften beschrieb Schwabe einerseits die konkrete Arbeit vor Ort. „Was manchmal klein wirkt, wie der kaputte Bürgersteig vor der Tür, ist für viele Menschen aber ganz wichtig. Auch darum kümmere ich mich.“ Andererseits sei es die Außenpolitik. Erst kürzlich wurde er wegen seines Eintritts für Demokratie und Menschenrechte zur „Persona non grata“ in Aserbaidschan erklärt. „Das sieht aus wie ein Gegensatz, ist es aber nicht. Wenn die Welt und speziell Europa in Unordnung ist, bleibt das auch nicht ohne Auswirkungen auf das konkrete Leben der Menschen in meinem Wahlkreis. Sei es über gestiegene Energiepreise oder Menschen, die zu uns flüchten. Es gehört also zusammen“, so Frank Schwabe. 

Die Co-Vorsitzenden der SPD Recklinghausen Sven Mosdzien und Anna Kavena gratulieren Frank Schwabe.
Die Co-Vorsitzenden der SPD Recklinghausen Sven Mosdzien und Anna Kavena gratulieren Frank Schwabe.
Blumen für Frank Schwabe gab es von der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD Waltrop Vanessa Meiritz.
Blumen für Frank Schwabe gab es von der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD Waltrop Vanessa Meiritz.