Bund fördert Wasserstoff-Konzept
Gute Nachrichten gibt es für den Kreis Recklinghausen: Der Bund wird die Entwicklung und Nutzung der Wasserstoff-Technologie in der Region fördern. Eine entsprechende Förderzusage in Höhe von bis zu 300.000 Euro für die Weiterentwicklung des vom Kreis eingereichten Projektes „HyLandEL“ wird am kommenden Donnerstag (12.12.) das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin bekannt geben.
Die drei SPD-Bundestagsabgeordneten aus dem Kreis Recklinghausen begrüßen die angekündigte Förderung. „Wasserstoff ist einer der wichtigsten klimaneutralen Energieträger der Zukunft, sowohl für den Verkehr, als auch für die Stromversorgung. Wasserstoff wird in Zukunft enorm an Bedeutung gewinnen“, so Michael Gerdes. Nach Ansicht von Michael Groß kommt die Förderung zum richtigen Zeitpunkt. „Damit kann der Kreis gemeinsam mit den Städten seine Bemühungen um Nachhaltigkeit und CO2-Einsparung weiter ausbauen“, so Groß.
Für Frank Schwabe ist die Förderzusage ein Beleg dafür, dass die in der Emscher-Lippe-Region bereits vorhandenen Kompetenzen in der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Beachtung finden. „Vor dem Hintergrund des noch längst nicht abgeschlossenen Strukturwandels ist das eine große Chance für die wirtschaftliche Weiterentwicklung unseres Kreises“, so Schwabe.
Die regionale Wasserstoff-Produktion mit Strom aus Erneuerbaren Energien steht im Zentrum der Bundesförderung. Es geht um die langfristige Nutzung von "grünem" Wasserstoff. Neben der Erzeugung befassen sich die vom Bund geförderten Konzepte auch mit der Speicherung, Logistik und verschiedenen Wasserstoff-Anwendungen vor Ort, schwerpunktmäßig im Verkehrsbereich.