Frank Schwabe gratuliert Alvaro Ramazzini
Guatemaltekischer Geistlicher wird zum Kardinal ernannt
Der heimische Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe gratuliert Bischof Alvaro Ramazzini, der im Oktober von Papst Franziskus ins Kardinalskollegium aufgenommen wird. Schwabe kennt Ramazzini bereits seit vielen Jahren und hat ihn mehrfach auf seinen Auslandsdienstreisen in Guatemala besucht. Außerdem war Ramazzini schon häufiger Gast bei Veranstaltungen in Recklinghausen und Berlin. Kennengelernt haben sich beide über Maria Voß, Sprecherin des Eine-Welt-Kreises des Stadtkomitees der Katholiken.
Schwabe: „Ich freue mich sehr, dass Bischof Ramazzini zum Kardinal ernannt wird. Damit würdigt die Kirche sein besonderes und furchtloses Engagement für die Menschen.“
Seit vielen Jahren setzt sich der Bischof für die sozialen Anliegen, insbesondere der Landarbeiter auf den Kaffeeplantagen, in seinem Heimatland ein. Er prangert die ungerechte Verteilung des Reichtums in Guatemala an und tritt für eine Landreform auf demokratischer Basis ein. Außerdem kämpft er gegen die Zerstörung der Umwelt durch internationale Bergbaukonzerne, die durch den Einsatz von Chemikalien die Gesundheit und den Lebensraum der zumeist indigenen Bevölkerung gefährden.
Aufgrund seines sozialen Engagements und seiner Kritik an den Unternehmen wurde Alvaro Ramazzini schon mehrfach mit dem Tode bedroht.