Schwabe: Quartiersarbeit dauerhaft sichern

Über das Projekt „Wir im Paulusviertel“ informierte sich jetzt der heimische Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe bei einem Besuch im Quartiersbüro im AWO-Seniorenzentrum auf der Wildermannstraße. Dort stellte Quartiersmanager Helmut Scholtz die Idee des Projektes und die verschiedenen Angebote für die Bewohner des Quartiers vor.

2015 begann das Projekt mit der Vernetzung unterschiedlicher Akteure im Viertel. Durch die Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen entwickelte sich mit der Zeit ein vielfältiges Angebot an Beratungs-, Begegnungs- und Hilfsangeboten, bei dem bürgerschaftliches Engagement eine wichtige Rolle spielt. Und so können die Menschen mittlerweile zahlreiche Angebote in Anspruch nehmen, die dabei helfen, selbstbestimmt im eigenen Wohnumfeld alt zu werden.

Zu den Angeboten gehören u.a. eine offene Pflegeselbsthilfegruppe, das Projekt „Jung lehrt Alt“, bei dem Schülerinnen und Schüler der Maristen-Realschule älteren Menschen Kenntnisse im Umgang mit Handys und PCs vermitteln, und der „Bürgerdialog“ mit Fachleuten zu aktuellen Themen wie „Rente“, „Führerschein im Alter“ oder „Vorsorgevollmacht“. Beim sogenannten „Quartiersstammtisch“ besteht außerdem die Möglichkeit, Wünsche und Ideen für die Weiterentwicklung der Quartiersarbeit einzubringen und sich auszutauschen.

Gefördert wird das Projekt des AWO Bezirkes Westliches Westfalen von der Deutschen Fernsehlotterie. Nach einem ersten Förderzeitraum von drei Jahren ging es nun in die Verlängerung. Nach Ansicht von Frank Schwabe ist es wichtig, die Quartiersarbeit auch nach dem Auslaufen der Förderung fortzusetzen, auch in anderen Städten des Kreises: „Diese wichtige Arbeit muss dauerhaft finanziert werden. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass neben der bisherigen Förderung weitere Finanzierungsmöglichkeiten geschaffen werden.“