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Friedensvertrag in Kolumbien verabschiedet

01.12.2016

Heute Nacht ist ein Meilenstein auf dem Weg zum Frieden in Kolumbien beschritten worden. Nachdem der Senat bereits ohne Gegenstimme zugestimmt hatte, hat nun auch der Kongress den überarbeiteten Friedensvertrag einstimmig angenommen. Ein über 50 Jahre andauernder Konflikt, der tausende Opfer gefordert hat und in dessen Verlauf es immer wieder zu tiefgreifenden Menschenrechtsverletzungen gekommen ist, könnte somit endlich ein Ende haben.

Frank Schwabe, menschenrechtspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, dazu: „Die Annahme des Friedensvertrags in Kolumbien zeigt, dass auch in ausweglos erscheinenden Konflikten eine positive Entwicklung möglich ist. Die Verabschiedung des Friedensvertrags ist allerdings nur ein erster Schritt. Damit eine erfolgreiche Umsetzung und somit der Frieden tatsächlich möglich wird, muss die internationale Gemeinschaft, muss Deutschland, weiterhin Unterstützung leisten. Dabei müssen die Menschenrechte der Opfer und der gesamten kolumbianischen Bevölkerung im Zentrum stehen. Die Sicherheit der VerteidigerInnen des Friedensvertrags und der MenschenrechtsaktivistInnen muss gewährleistet werden.“