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Bildung und Tourismus Schwerpunkte der Städtepartnerschaft mit Zonguldak

Städtepartnerschaft unabhängig von den Beziehungen der Länder

02.11.2016

Zu einem Besuch in der türkischen Partnerstadt Zonguldak war jetzt eine Delegation des Deutsch-Griechisch-Türkischen Städtepartnerschaftsvereins aus Castrop-Rauxel unter der Leitung des Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Frank Schwabe. Weitere Mitglieder der Delegation waren Kubilay Corbaci, Aysel Cetin und Ismail Hakki Yildiz.

Dabei wurden mit Zonguldaks Bürgermeister Muharrem Akdemir weitere Schritte der Vertiefung der Zusammenarbeit besprochen. Bei Treffen mit dem Gouverneur der Provinz, dem Rektor der Universität und der regionalen Wirtschaftsförderungsagentur ging es vor allem um ein Austauschprogramm von Schülern und Studenten mit dem Castrop-Rauxeler Berufskolleg, das bereits für 2017 angedacht ist. Finanziert werden könnte der Austausch über die Deutsch-Türkische Jugendbrücke. Dazu will eine Gruppe von Lehrern aus Zonguldak im kommenden Februar Castrop-Rauxel besuchen.

„Das Interesse an einem Austausch gerade auch in Fragen der Wirtschaft ist riesengroß. Dazu gehören die Zukunft auch nach dem Bergbau und auch Perspektiven für den Tourismus in der westlichen Schwarzmeerregion, zu der Zonguldak gehört“, so Frank Schwabe. Deshalb wurde ein Treffen in Berlin im Rahmen der Tourismusmesse ITT im kommenden März vereinbart. Dann könnte die Zonguldak-Delegation auch Castrop-Rauxel wieder eine Visite abstatten. Die Einladung dazu haben die Castrop-Rauxeler im Namen von Bürgermeister Rajko Kravanja überbracht.

Die politische Großwetterlage hat beim Besuch nur am Rande eine Rolle gespielt. „Wir waren uns einig, dass eine Städtepartnerschaft unabhängig von den Beziehungen der Länder großen Sinn macht“, so Frank Schwabe.