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Equal Pay Day: Gesetz zur Entgeltgleichheit kommt

20.03.2015

Dieses Jahr sind es 78 Tage an denen Frauen mehr arbeiten müssen, um das Durchschnittsgehalt ihrer männlichen Kollegen zu bekommen. Die unbereinigte Lohnlücke beträgt immer noch 22 Prozent und ist damit seit Jahren fast unverändert.

Frank Schwabe erklärt: „Diese Ungleichheit müssen wir endlich beenden. Dafür werden wir dieses Jahr den entscheidenden Schritt machen und die von Frauenministerin Manuela Schwesig geplanten gesetzlichen Regelungen zur Herstellung von Entgeltgleichheit auf den Weg bringen. Die Regelungen zur Entgelttransparenz, Elterngeld Plus und die Frauenquote sind die richtigen Bausteine, um diese Lohnlücke zu schließen.“

Selbst wenn man aus der Statistik herausrechnet, dass Frauen öfter in Teilzeit arbeiten, für die Familie im Beruf pausieren und seltener in Führungspositionen sind, bliebe eine Lohnlücke von 7 - 8 Prozent. Dabei handelt es sich um unmittelbare Lohndiskriminierung.

„Um die Gehaltsdifferenz zwischen Männern und Frauen zu schließen, müssen Berufe, in denen hauptsächlich Frauen arbeiten besser entlohnt werden und darüber hinaus, müssen wir dafür sorgen, dass die frauentypischen Berufe und deren Anforderungen neu bewertet werden“, so Schwabe.