Liebe Freundinnen und Freunde!
Auch wenn es jetzt in die parlamentarische Sommerpause geht. Die politische Arbeit geht weiter. Zu den Aufgaben eines direkt gewählten Bundestagsabgeordneten, der einer Regierungsfraktion angehört, gehört es auch so gut wie möglich dazu beizutragen, dass Projektmittel des Bundes aus Berlin in den Wahlkreis fließen. Das funktioniert aber nur dann, wenn ein guter und sinnvoller Projektantrag einer Wahlkreisstadt zu einem der Programme des Bundes passt. Die 8 Millionen Euro, die es zum Beispiel für den Neubau des beeindruckenden Brückenbauwerks an der Stadtgrenze von Castrop-Rauxel und Recklinghausen gegeben hat, können wegen eines speziellen Programms eben nur dort verwendet werden und zum Beispiel nicht für die Sanierung einer maroden Kanalbrücke im Wahlkreis.
Jetzt hat erneut die Stadt Castrop-Rauxel einen Zuschlag über 3 Millionen Euro für die Um- und Neugestaltung des Ratssaals am Stadtmittelpunkt bekommen. Dieses kommt aus dem 50 Millionen Topf an Fördermitteln für „Nationale Projekte des Städtebaus“. Aus über 100 Projekten im Antragsumfang von über 600 Millionen Euro wurden jetzt 17 ausgewählt. Castrop-Rauxel gehört dazu. Das war möglich, weil im 75. Jubiläumsjahr des Grundgesetzes Orte der Demokratie besonders gefördert werden sollen. Und der Ratssaal in Castrop-Rauxel als Teil des denkmalgeschützten Ensembles des dänischen Architekten Arne Jacobsen soll als Ort der Demokratie mit weiteren Elementen der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickelt werden. Und das Projekt der Stadt Castrop-Rauxel hat überzeugt.
Es ist aber nicht das einzige heiße Eisen, das aus meinem Wahlkreis in Berlin noch im Feuer ist. Castrop-Rauxel bewirbt sich um Fördergelder für die Sanierung der städtischen Hallen ebenso wie Waltrop mit einem Denkmalschutzprojekt.
Die umfassendsten Mittel konnten wir in den letzten Jahren aber für Recklinghausen an Land ziehen. Insgesamt ist es gelungen Förderungen des Bundes im Umfang von etwa 15 Millionen Euro an Land zu erhalten. Insbesondere die Mittel von 7,7 Millionen Euro für die Sanierung der Obermaschinerie des Ruhrfestspielhauses waren ein hartes Stück Arbeit und das ziemlich lange Drehen an den richtigen Schrauben. Dazu kommen 4,32 Millionen für die Helmut-Pardon-Sporthalle in Suderwich und 3 Mio. Euro für die Sanierung und Erweiterung des Südbads. Wir müssen immer wieder daran erinnern, dass das Mittel aus dem Topf einer Bundesregierung unter Führung bzw. Beteiligung der SPD sind. Auch wenn CDU-Bürgermeister das Band durchschneiden. Nach dem Motto „Nichts kommt von selbst.“
Glückauf, Frank Schwabe