Liebe Freundinnen und Freunde,
die Zeit vergeht im Flug und so habe ich in dieser Woche meine letzte Wahlkreiswoche in der Sommerpause absolviert. Mitgenommen habe ich neue Einblicke und spannende Gespräche. Von denen will ich hier gerne berichten.
Nach dieser Woche ist nun die Sommerzeit in Berlin vorbei. In der nächsten Woche startet der reguläre Betrieb im Bundestag. Dann berichte ich davon, was die SPD-Bundestagsfraktion für die nächsten Monate geplant hat.
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Rückblick: Ein mutiger Schritt für die Abrüstung
Am letzten Freitag habe ich bei der Veranstaltung „Frieden schaffen!“ mit dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion über Frieden und eine gerechte Außenpolitik gesprochen. Mein Dank gilt Rolf Mützenich für den Besuch und die Ermunterung zum Einsatz für die Menschenrechte weltweit.
Für die nächsten Wochen plane ich die Gründung eines runden Tisches für Menschenrechte, bei dem wir über konkrete Fälle weltweit sprechen und gemeinsame Aktionen überlegen. Interessierte sind herzlich eingeladen und können sich gerne unter frank.schwabe@bundestag.de melden.
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Ein sozialer Neustart in der Pflege
Im Pflege- und Gesundheitsbereich muss sich was ändern – Auf hochjubeln und klatschen müssen ernsthafte Verbesserungen folgen. Corona hat wie ein Brennglas lange bekannte Probleme in der Vordergrund gerückt, gerade in der Pflege. Hier steht Politik in der Pflicht: Bessere Arbeitsbedingungen und höhere Entlohnung müssen das Ziel sein, echte Wertschätzung das Ergebnis. Es braucht daher einen sozialen Neustart in der Pflege.
Auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Lisa Kapteinat haben wir uns am Montag zur Diskussionsrunde getroffen. Zu Gast war der Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion NRW, Thomas Kutschaty, außerdem der Castroper Bürgermeister Rajko Kravanja und zahlreiche Teilnehmende.
Es war eine spannende Diskussion mit Pflegerinnen und Pflegern. Eine Lehre aus Corona muss sein: Pflege und Gesundheit sind ein öffentliches Gut. Und nicht zum Sparen da.
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Die Veranstaltungsbranche im Blick
Versprechen gehalten! Am Dienstag traf ich mich gemeinsam mit dem Landratskandidaten Michael Hübner und dem Bürgermeisterkandidaten Marcel Mittelbach – wie beim letzten Mal versprochen – mit Betroffenen der Veranstaltungsbranche. Die Lage ist schwierig, die Veranstaltungswirtschaft ist nämlich das große Sorgenkind in der Pandemie.
Zu Gast war der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Frank Sundermann. Gemeinsam sind wir davon überzeugt, dass es schnelle und maßgeschneiderte Lösungen für die Unternehmen auch nach 2021 geben muss. Im November soll dann das nächste Treffen stattfinden.
Um Solidarität mit der Kinobranche zu zeigen, werde ich gemeinsam mit Michael Hübner ins Kino gehen. Das ist ja nun wieder möglich. Und es hilft den Kinos, zu überleben.
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Besuch auf dem Hof Dingebauer
Am Mittwoch habe ich den Hof Dingebauer in Castrop-Rauxel besucht. Der Betrieb gehört zu „Neuland“. Das bedeutet, dass die Tiere mehr Platz haben und der Bauer pro Kilo verkauftem Fleisch mehr Geld bekommt. Im Gespräch mit dem Bauern war rauszuhören, dass es immer schwieriger für kleinere Bauern wird, mit den großen Betrieben mitzuhalten und mit einer geringeren Anzahl an Tieren genug Geld zu verdienen.
Nachdem ich mir letzte Woche einen Schlachthof in Recklinghausen angesehen habe, konnte ich mir auf dem Hof Dingebauer einen Einblick darüber verschaffen, wie die Tiere artgerecht gehalten werden. Das Gespräch mit dem Bauern hat mich motiviert, für gutes Fleisch lieber etwas mehr zu bezahlen und damit die lokalen Bauern zu unterstützen. Auf dem Hof gibt es einen Hofladen, in dem das Fleisch vom Hof gekauft werden kann!
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Besuch bei Lotte Nimser
Zeitzeugin aus Castrop-Rauxel
Es war mir eine Ehre Lotte Nimser diese Woche mit Udo Behrenspöhler in Eschweiler im deutsch-niederländisch-belgischen Länderdreieck zu besuchen. Wir haben über ihre Zeit während des Nationalsozialismus geredet, aber einfach auch nur ein bisschen geplaudert. Es war mir wieder mal eine Freude und Ehre.
Lotte Nimser ist jetzt 99 Jahre alt. Ihre Lebens- und Familiengeschichte ist stark verbunden mit der Stadt Castrop-Rauxel. Sie ist die Tochter des ersten Bundestagsabgeordneten aus Castrop-Rauxel und Bergbaugewerkschaftsvorsitzenden Heinrich Imig. In ihrer Kindheit erlebte sie die Machtergreifung der Nazis und die Repressionen auf Gewerkschaftsmitglieder. Als Mensch ist sie die personifizierte Warnung vor den Nazis und ihren Möchtegern-Nachfolgern. Zum 100. Geburtstag sehen wir uns wieder. Allerspätestens.
Mehr zu Lotte Nimser findet sich hier.
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Voller Elan im Kommunalwahlkampf
Die Kommunalwahl steht vor der Tür. Und alle sind mitten im Wahlkampf. Es gilt jetzt nochmal alles zu mobilisieren. Auch unter Corona Bedingungen sind vielfältige Aktivitäten im Wahlkampf möglich. Persönlich trage ich als Kreisverbandsvorsitzender der SPD Verantwortung dafür, dass wir im Kreistag eine starke Fraktion haben werden und Michael Hübner Landrat wird. Mit der Personalentscheidung für Olaf Scholz als Kanzlerkandidat und den etwas besseren Umfragewerten in Berlin bekommen wir auch noch etwas Rückenwind.
Alles Gute und bleibt weiterhin gesund,
Lieben Gruß
Frank Schwabe
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Impressum
Frank Schwabe, MdB
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Fax: 030 - 227 76646
frank.schwabe@bundestag.de
www.frank-schwabe.de
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